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Training 2009

aktuell

05.01.2009 Mit Neuschnee ins neue Jahr
Konnte dieses Jahr schon Schlittschuh laufen, Schlitten fahren und Ski laufen (Alles Rosenthal). So läßt es sich doch ins neue Jahr starten. Laufen ist im weichen Schnee eher eine Tortur, aber die anderen Sportarten haben ja auch etwas. Habe gerade viel Zeit und will das ausnutzen.

15.02.2009 Mit neuem Neuer Schwung in den Sportausschuß
Ich fühle mich ein wenig wie damals im SED- Politbüro. Nach außenhin versuche ich die Fassade eines funktionierenden Rennläufers aufrecht zu erhälte, im innersten bin ich aber erstarrt und dämmere vor mich hin.
Weil ich aber nun auch in eine höher (Alters) Startklasse gekommen bin, möchte ich nochmal auf mich aufmerksam machen.
Also schleppe ich mich in die dunkle Kälte hinaus und genieße es, wenn nach 10 min die Hände wieder warmwerden, sowie die warme Dusche danach. Solange die Knie durchalten, mache ich weiter.
An dem Elsterbecken, meiner bevorzugten Winterlaufstrecke, sieht man donnerstags die Laufgruppen sich auf den Leipzig Marathon vorbereiten. In der letzten Woche habe ich über 120 Teilnehmer gezählt. Wird da zu neuen Losungen gelaufen?
Ich finde immer nur die alten Antworten, wie: die Sieger des Sommers werden im Winter gemacht. Na und um die zu sehen, stehle ich mich 2 - 3 mal die Woche in die Dunkelheit hinaus.

07.03.2009 Die Aussichten waren auch mal besser
Während die Autofahrer die Rettung des angeschlagenen Autobauers Opel versuchen, trimme ich mich weiter bei Kälte und Dunkelheit, um die anstehenden Läufe flüssig zu absolvieren. Die beginnende Fastenzeit unterstützt mich dabei, ohne die Laune spürbar zu heben. Selbst die Läufe am Wochenende finden im Halbdunkel und bei wechselndem Regenanteil ab. Ich laufe etwa 3 - 4 mal pro Woche und komme so auf knapp 40 km. Die langen Läufe in der Halbmarathon-Vorbereitung spare ich mir noch auf. Bin im Training wieder etwas langsaner als in den letzten Jahren, es ist kein Rekord-Jahr zu erwarten. Die kommenden 10 km Laufzeiten zu prophezeien fällt schwer, wenn ich auch feststellen muß, daß die Unsicherheit auch früher schon bestand. Da kam es aber mitunter vor, daß ich mich an einem guten Tag mit einer positiven Zeit überraschte, die ich gar nicht erwartet hatte.
Heute fallen die Abweichungen nur in eine Richtung aus - schlechter als erwartet.
Wenn ich nicht so eine große Vergangenheit hätte, müßte ich vor der Zukunft bangen. Als Läufer lebe ich zur Zeit mehr von der Erinnerung.

31.03.2009 Hinein in den zweiten Frühling
Noch hänge ich auf den hinteren Plätzen herum, aber es läuft schon besser. Schwindendes Gewicht und hereinbrechende Helligkeit bringen bessere Ergebnisse an den Tag. Heute konnte ich bei Sonne sogar mal wieder kurz (Anzug) laufen. Ich bin in der Halbmatrathon-Vorbereitung und will am Sonntag in Grimma schon mal Probe laufen. Im Training geht es schon ganz flüssig, die Knie sind stabil, ich halte die Ruhetage ein. Bin derzeit bei 50 - 60 mkm, 4- 5 mal die Woche aktiv. Leider wieder kein Radfahren, kein Schwimmen.

05.05.2009 Überholen ohne aufzufallen
Der Frühling macht es möglich: man kann wieder mehr und bei Bedarf auch schneller laufen. Komme ganz gut in Schwung. Den muß ich nutzen, bevor es mir wieder zu warm wird. Den Leipzig Halbmarathon habe ich ganz gut verkraftet, nun fühle ich mich zu höherem berufen. Gehe schon mal zum Bergtraining an den Fockeberg.

07.06.2009 Anfälle von Schwachheit
Seit dem Silberseelauf ist die Form und die Beständigkeit dahin. Es kommt mir vor, als müsse ich von vorn anfangen. Längeres zusammenhängendes Laufen geht nur ganz langsam und strengt mich zudem noch an. Die Lockerheit vom Rennsteig ist wie verflogen. Die besten Wettkämpfe hab ich dieses Jahr wohl schon gehabt. Dabei sah es zeitweilig so aus, als ob ich bei allen Läufen unter den Vorjahreszeiten liegen könnte. Jetzt wird es schwer überhaupt die Form vom letzten Jahr zu erreichen. Ich schleiche.

28.06.2009 Versuche in "Moonrunning"
Quäle mich wieder mehr schlecht als recht, dafür aber selten über die Trainingsstrecken. An Wettkämpfe ist derzeit nicht zu denken. Manch Woche habe ich das Laufen ganz eingestellt, deshalb gab es in der vergangenen Zeit nicht viel zu berichten. Bilde mir alle möglichen Krankheiten gleichzeitig ein und bleibe lieber zu Hause.
Auf der Strecke komme ich einfach nicht auf Touren, irgenwas tut immer weh oder macht schwach. Dann also langsam. Diese Woche zweimal sachte probiert, wird schon besser.
Nun ist auch noch Michael Jackson gestorbern. Ihm zu Ehren habe ich den "Moonrun" kreiert eine Laufbewgung die pantergleich kraftvoll und elegant aussieht, aber bei der sich bei genauerer Betrachtung herausstellt, dass ich eigentlich kaum vorankomme. Aber ich laufe noch nicht auf der Stelle. Bloß für 10 km reicht es derzeit nicht - und bitte - kein Tempo.

31.07.2009 Auf der Suche nach einem neuen Anzug
Bei der Schwimm-WM in Rom purzeln die Rekorde nur so, vieles davon soll der neue Anzug ausmachen. Jetz bin ich auf der Suche nach einem ähnlichen Anzug für mich zum Laufen. Habe schon verschiedene ausprobiert, werde aber nicht schneller. Habe auch schon mit Blutbeuteln experimentiert, bisher aber erst mit Abgabe.
Es nützt alles nichts, das Training bleibt einem nicht erspart. Mit dem vielen Regen ist aber auch meine Formschwäche geschwunden. Im Monat Juli ging es wieder ganz gut vorwärts.
Nicht dass ich nur in den Bereich des Frühjahrs käme, aber die ständige Schleicherei ist erst mal vorbei. Für einen Wertungslauf reicht es noch nicht, aber ich könnte die Form vielleicht am nächsten Freitag beim Sommerabendlauf am Auensee testen. Den Kulkwitz-Triathlon mußte ich aber weglassen, ich erfüllte auf keiner Teilstrecke die Mindestanforderungen.
Alles bis 10 km geht schon wieder ganz stabil, 30 - 44 km die Woche.

31.08.2009 Die Entdeckung der Langsamkeit oder wie ich lernte, das Laufen anders zu begreifen
Trotzig laufe ich weiter, auch wenn die Erfolge ausbleiben. Ich kann aber auch nichts anderes. Das heißt Walken habe ich noch nicht probiert, das lasse ich aber für später. Die Laufstrecke und die Termine blieben etwa gleich, nur alle etwas kürzer und langsamer. Die abhanden gekommene Schnelligkeit hat aber auch Vorteile. Die Schnecken, um die ich bei Regenwetter anfangs noch herumlaufen muß, sind auf der DHfK 1 km Runde an der Waldstraße in den nächsten Runden nun schon weiter in das Dickicht gezogen.
Schaffe derzeit bei Temporunden km Zeiten von ca 4:30 min. Dabei komme aich auf 30 - 35 km die Woche. Im September steht der Sport Scheck Lauf auf dem Programm.
Es läuft eigentlich schon wieder stabiler, die 10 km müßte ich durchlaufen können.

04.10.2009 Wehmüter Blick zurück aus dem Bummelzug
Der September verlief wechselhaft. Bis zum Sport-Scheck Lauf konnte ich die Spannung einigermaßen halten.
Danach wieder einige Phasen der Schwachheit. Komme beim Training meistens einfach nicht auf Touren. Den Oberholz- und den Lex-Lauf mußte ich auslassen, ich hätte nicht durchlaufen können. Also trainiere ich an den stabilen Tagen und schaffe dann knapp 10 km. Fühle mich dabei wie ein gebrauchter Akku, der sich nicht mehr ganz aufladen läßt. Mit 20 km pro Woche bin ich endlich bei den Hobby-Läufern angekommen, deswegen auch kein Kernberg-Lauf dieses Jahr.

25.10.2009 Lieber hinterher gelaufen als gar nicht
Ich denke immer noch nicht ans Aufgeben. Auch wenn sich die Fans mit Grausem abwenden, bastele ich an meinem Comeback. An des stabilen Tagen laufe ich dazu schon mal bis zum Auensee und schaffe auch 2 -3 Umrundungen. Dort kann man auch bei sonst matschiger Umbebung laufen, die Wege dorthin sind gesplittet (leider nicht beleuchtet) und um den See geht es ohne Pfützen. Das alles natürlich nur um zum Auewaldlauf einen versönlichen Saisonabschluß hinzulegen und mich dann mit Pfefferkuchen und heißem Tee in die warme Stube zurückzuziehen. Davor wird noch der Fockeberg zum Laufen aufrufen, aber ob ich dem Ruf folge, weiß ich noch nicht. Es geht geht etwas besser und ich schaffe auch wieder etwas längere Distanzen. Wenn es klappt, komme ich auf 4 Läufe in der Woche und kann dabei schon wieder 40 km schaffen. Die heutige Zeitumstellung läßt den Großteil der Läufe schon wieder in die Dunkelheit fallen, da kann ich dann unauffälliger abbrechen.

29.11.2009 Wieder etwas fester auf den Beinen
Den Auewaldlauf ließ ich aus und den Konkurrenten damit großzügig die Punkte für die Rangliste. Im Training geht es aber wieder besser, seit dem Fockeberglauf gab es keine Ausfälle mehr. Die Knie halten durch und auch sonst kommt der Organismus in Bewegung. Beim Blutspenden wurde ich jüngst wegen zu niedrigem Hämatoktitwert gesperrt (habe ich aber schon länger). Nun nehme ich erstmals als Nahrungsergänzung Eisentabletten (bisher aber erst eine Kapsel) und warte die Wirkung ab. Die Gewichtszunahme habe ich kurz vor dem Umschlagen in Kurzatmige Schwerfälligkeit nochmal stoppen können, die adventszeit hilft mir aber sicher wieder hinauf. Da keine wertungsläufe anstehen, laufe ich nach Laune und muß nicht mehr wie früher abbrechen. An die Zeiten des Frühjahrs denke ich aber noch nicht. Habe mich erst mal bescheiden zum Leipzig Halbmarathon angemeldet.


31.12.2009 Versönlicher Jahresabschluß
Wenn meine Laufleistungen auch immer mehr nachlassen erreiche ich doch eine gewisse Meisterschaft im Beschwichtigen. Realistisch gesehen war es eines meiner schwächsten Jahre, wenn ich das Laufenlernen mit 1 Jahr bei Tante Gründel ausnehme. Hingefallen bin ich zwar nicht so oft, aber stehen gelassen fühlte ich mich mehrfach. Machen wir uns nichts vor, die Laufkarriere ist vorbei. Ich kann nur noch von der (angenehmen) Erinnerung zehren. Ich gehe aber immmer noch ganz gern laufen und halte auch bei Regen und Kälte durch. Die Schwächeperioden ab Mai dieses Jahres hat mich zu Laufpausen eingeladen, die vielleicht gerade den Knien gut taten. Das Jahr war aber auch nicht ganz schlecht, immerhin habe ich im Frühjahr um die 1:30 Std beim Halbmarathon gekämpft und bin die 4 Std beim Rennsteig wie ein Spaziergang gelaufen. Danach fiel ich dann doch ein wenig ab. Am Ende reichte es in de (AK) Rangliste noch für den 10. Platz (von 13). Ich mache weiter, aber langsamer!